27/11/2024
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Der Forschungscampus FEN im Rheinischen Revier

Der Forschungscampus FEN im Rheinischen Revier

Der Forschungscampus FEN im Rheinischen RevierDer Forschungscampus FEN im Rheinischen Revier

Im letzten Quartal 2024 fand zum zweiten Mal die Tagung „Strukturwandel in den Braunkohlerevieren“ in Mönchengladbachstatt. Der Forschungscampus war dort stark vertreten: Frau Prof. Christa Reicher, Mitglied des FEN Fachbereichs Sozio-Ökonomie, war mit Ihrem Lehrstuhl Städtebau eine der Veranstalterinnen der Tagung. Zudem wurde ein Workshop zum Thema „Technische Innovation, Infrastruktur und Raumentwicklung“ vom FEN Forschungscampus gestaltet.

Die Tagung hatte zum Ziel, im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis die Transformationsregionen Rheinisches Revier, Lausitzer- und Mitteldeutsches Revier unter Ressourcengesichtspunkten zu betrachten. Die Veranstaltung, an der rund 200 Experten teilnahmen, warf die Fragen auf, wie sich Transformationen im Spannungsfeld von Zeit- und Erwartungsdruck einerseits sowie einer Offenheit für eine fehlertolerante Lernkultur andererseits planen und mitgestalten lassen. Zudem ging man der Frage nach, in wie fern die drei Braunkohleausstiegsregionen als Modellregionen für eine gelingende und vor allem gesellschaftliche umfassende Transformation betrachtet werden können.

In diesem Prozess spielen die alternativen Energien sowie die Energiegewinnung und Verteilung eine zentrale Rolle. Die Lösungsmöglichkeiten, die der Forschungscampus FEN einbringen kann, wurden im Rahmen des Workshops „Technische Innovation, Infrastruktur und Raumentwicklung“ vorgestellt. In einem interdisziplinären Dialog wurde das Thema sowohl aus der Perspektive der Politik, der Sozialwissenschaft, des internationalen Managements und der Wissensökonomie betrachtet. Der Blickwinkel der Industriewurde vom FEN-Vorstandsmitglied Jörgen von Bodenhausen, Eaton, dargestellt. Er erläuterte u.a. die Beweggründe des Unternehmens Eaton, Partner des FEN zu sein und vertrat die Auffassung, dass das Konzept „Industry on Campus“ für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im globalen Markt von entscheidender Bedeutung sei. Nur so könne die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wieder auf ein hohes Niveau gehoben werden.

Die Tagung wurde auch in Berlin wahrgenommen. Ministerin Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hielt ein Grußwort und diskutierte im Anschluss mit Akteuren unterschiedliche Aspekte der Transformationsprozesse. Es wurde deutlich, dass transdisziplinäre Veranstaltungen wie diese Tagung ein wesentlicher Gelingfaktor für die Transformation der Braunkohlereviere darstellen. In diesem Sinne wurden abschließend die Termine für die Tagungen in 2025 und 2026 publik gemacht.

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