Smart Grids, Energiespeicher und neue Technologien sowie Standards für dezentrale Energiesysteme: Das waren die Schwerpunkte des gemeinsam mit der Flexible Elektrische Netze FEN GmbH veranstalteten Roadshow-Termins am 4. Juli 2016 in Aachen.
Smart Grids, Energiespeicher und neue Technologien sowie Standards für dezentrale Energiesysteme: Das waren die Schwerpunkte des gemeinsam mit der Flexible Elektrische Netze FEN GmbH veranstalteten Roadshow-Termins am 4. Juli 2016 in Aachen. Ca. 60 Teilnehmer aus kleinen und mittelständischen Unternehmen im Energiebereich, aus Verbänden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Vertreter und Vertreterinnen kommunaler Unternehmen tauschten sich dazu aus, wie die Zukunft vernetzter Energie in der Region Aachen gemeinsam gestaltet werden kann und wie Projekte entwickelt und Fördergelder akquiriert werden können. Kooperationspartner waren die StädteRegionAachen, die Innovationsregion Rheinisches Revier, die IHK Aachen, die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) sowie die Stadt Aachen.
Im ersten der vier Impulsvorträge zu “Speicherkonzepten für flexible Netze” beschrieb Prof. Dr. Dirk Sauer (Leiter M5BAT & ISEA, Aachen) die Potenziale und Marktchancen insbesondere für stationäre Batterien bzw. lokale Speicher. Anschließend referierte Prof. Dr. Rik De Doncker (Leiter Center für FEN Mittelspannungs-Konsortium) zum Thema “Gleichstrom als Zukunftstechnologie für Smart Grids”. Er hob die Vorteile von Gleichstrom (DC) gegenüber Wechselstrom hervor und stellte seine Vision der DC Connected Smart Communities vor.
Beim Vortrag von Prof. Antonello Monti, Ph. D., Leiter des Center für FEN-Niederspannungs-Konsortium) ging es unter der Überschrift “Smart Services” insbesondere um die Frage der Sicherheit in vernetzten intelligenten Systemen. Prof. Dr. Michael Fette von Fette Consulting beschäftigte sich schließlich mit “Standards in Smart Grids”. Im Zentrum stand die Bedeutung von Standards für die Schnittstellen bzw. “connecting points”. Professor Fette umriss zudem die Herausforderung für Netzbetreiber, koordiniert Netze zu betreiben und erläuterte die Herausforderungen der Implementierund neuer Standards.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich Referenten und Publikum unter anderem zu Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen und Möglichkeiten aus, wie durch Aus- und Weiterbildung dem Fachkräftemangel begegnet werden kann. Ein weiterer Diskussionspunkt war, wie DC-Technologien in bestehende Strukturen eingebaut werden können.