Frau Professorin Greiff leitet an der RWTH das Institut für Anthropogene Stoffkreisläufe, dass kreislauffähiges Recycling von Rohstoffen erforscht.
Das Thema Nachhaltigkeit bekommt auch in der Leistungselektronik eine immer stärkere Bedeutung.
Die ETH in Zürich schätzt, dass es in 2030 etwas 74 Mio. Tonnen an Elektroschrott jährlich geben wird, 2050 werden es 120 Mio. Tonnen sein – Abfall, der voller Ressourcen steckt und bisher vielfach nicht aufbereitet wird.
Kathrin Greiff forscht zusammen mit Ihrem Team an Methoden, um den Umgang von bisher vielfach als „Abfall“ deklarierten Rohstoffen nachhaltig zu gestalten. Schwerpunkt ist es, anthropogene Stoffströme kreislauffähig zu gestalten und damit ein Rohstoffmanagement auf Produkt- und Materialebene zu entwickeln sowie anhand von Praxisbeispielen zu demonstrieren und umzusetzen. Mit seiner bisherigen Expertise gehört das Institut zu den führenden Forschungseinrichtungen in Europa auf dem Gebiet der mechanischen und sensorgestützten Verarbeitungstechnik. Das Institut für Anthropogene Stoffkreisläufe (ANTS) verbindet die Modellierung und Bewertung von Verarbeitungs- und Recyclingprozessen mit Blick auf ganze Produktsysteme und Lebenszyklen im Sinne eines zirkulären Wirtschaftens und ergänzt diese Expertise durch technische Umsetzung und Demonstration.
So ergänzt das Forschungsgebiet von Frau Greiff die Themen des FEN in optimaler Weise und ermöglicht es, den systemischen Ansatz des FEN um einen weiteren wichtigen Baustein zu erweitern. Wir möchten Frau Greif an dieser Stelle noch einmal herzlich willkommen heißen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Zum Schluss noch ein Hinweis:
In unserer digitalen Veranstaltungsreihe „FENomenal Friday“, die jeweils am letzten Freitag im Monat stattfindet, wird Frau Greiff am 23. Februar 2024 einen Vortrag halten und ihr Fachgebiet vorstellen. Hierzu laden wir sie jetzt schon herzlich ein – ein entsprechender Link wird vor der Veranstaltung verfügbar sein.
